Pixelbrief Nr. 7

Hallo, hier spricht Pixel,

der Herbst ist da! Ihr merkt es längst, die Tage werden kürzer. Die Sonne wärmt nicht mehr. Gummistiefel und Regenjacken sind jetzt angesagt. Auch kalte Nasen, Honigtee und Schnupfen.

Aber dafür ist man jetzt gern zu Hause. Ein armer Hund, wer jetzt kein Dach über dem Kopf hat! Gerade haben wir einen frierenden kleinen Igel zur Auffangstation gebracht, dessen Mama einen Autounfall hatte. Aber es gibt jetzt auch Menschen, die dringend jemanden brauchen, der sich um sie kümmert.

Da fällt mir die letzte Strophe des berühmten Herbst-Gedichtes von Rainer Maria Rilke ein:

 

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

 

Ich wünsche euch schöne Herbstferien und viel Zeit zum Lesen!

Euer Lesehund

Pixelbrief Nr. 6

Hallo, hier spricht Pixel,

juhu! heute ist ein toller Tag,  Die Sonne scheint und man meint, es ist noch richtig Sommer. Die Schule hat wieder angefangen und alle sind froh. Ich auch. Habe nämlich heute Morgen Fan-Post bekommen! Von einem Kollegen, dem Lesehund Anton. Er ist mit seiner Chefin Constanze Reimers im Landkreis Steinburg unterwegs und begießt – äh, nein liest – grüne Büchertürme. Dort lesen sich die Kinder nämlich seit Kurzem auf „Stammbäume“ der Schule. Die Lizenz zum  „GRÜNE-TÜRME-LESEN“ haben die Schulen bekommen, die sich in den vergangenen Monaten gemeinsam auf die alte Rosskastanie gelesen haben, die im Zentrum des Geländes der ehemaligen Wallringburg steht.

Wenn ihr mehr über das Projekt erfahren wollt, seht unter „Bücherturm Steinburg“ nach!

Anton hat mir einen netten Brief geschrieben, den ich gleich beantwortet habe.

Lest mal!

Liebe Grüße,

Euer

Das ist Lesehund Anton

Foto: Constanze Reimers, „Grüne Türme“ Steinburg

Pixelbrief Nr. 5

Hallo, liebe Freunde,

ich sitze hier bei glühender Hitze und schreibe meinen August-Brief an Euch. Wir sind in diesem Jahr nicht verreist, sondern haben unsere Hundehütte aufgeräumt und neu gestrichen. Alle haben mitgeholfen. Abends haben wir die Kinder mit dem Gartenschlauch nassgespritzt und sie mussten dabei eine schwierige Hindernis-Rallye laufen. Das war ein Spaß!

Mia Maunz ist zum Glück heil und gesund von ihrer Abenteuerreise aus Südamerika zurückgekommen. Sie spielt jetzt wieder Katzenmusik mit ihren Kamikatzen. Allerdings nur draußen im Park, weil sie nicht in die Elbphilhamonie dürfen. Ab und zu geben sie Hofkonzerte im Hinterhof nebenan. Manche Leute finden es cool, einige knallen auch die Fenster zu

Übrigens haben wir in der Corona-Zeit ganz viel gelesen! Unser Jüngster mag vor allem Monstergeschichten. Warum? Weil er sich das Gruseln abgewöhnen will, hat er gesagt.

Am liebsten mag er die Geschichte vom Holf. Wollt ihr sie lesen? Dann schickt mir eine Mail an info@buechertuerme.de und ihr bekommt sie!

Soviel für heute und heiße Grüße

Euer Lesehund

Pixelbrief Nr. 4

Hallo Freunde, hier schreibt Pixel,

wuff, das ist schon eine verrückte Zeit: Die Schule ist sooo lange ausgefallen, dass ich viele Kinder mehr auf Schule freuen als auf Ferien! Sonst war es doch immer umgekehrt?
Aber es ist natürlich schon traurig, wenn man seine Freunde und die Kumpels vom Fußball so lange nicht sehen kann.
Ist aber eigentlich super, denn jetzt kann man sich doppelt freuen: auf die Schule und auf die Ferien!
Und für die Ferien hab ich nun wieder einen unwiderstehlichen Lesehund-Tipp:

Ferienzeit ist Lesezeit.

Damit ihr hinterher auch wisst, wie viele Bücher ihr in den Ferien geschafft hab, könnt ihr sie auf eurer Ferien-Leseliste eintragen. Die könnt ihr auch auf dieser Webseite herunterladen und ausdrucken lassen. Ebenso das Mini-Pisamter. Trag die gelesenen Bücher ein, dann seid ihr immer auf dem neusten persönlichen PISA-Stand!

Und wenn es mit der geplanten Reise nach Timbuktu oder zum Popocatepetl nicht klappt, dann verreist eben einfach in Büchern! Da könnt ihr in alle Länder der Welt reisen. Sogar in den Weltraum, die Tiefsee, die Vergangenheit oder Zukunft. Probiert es mal aus! gute Reise!
Meine Freundin Ursel hat ein passendes Gedicht dazu geschrieben. Ihr könnt es unten lesen. Und Dorothea Ackroyd , die auch die Bilder für das Buch „Geschichten aus dem Bücherturm“ (Carlsen Verlag) gemalt hat, hat ein Original-Bild zu dem Gedicht extra für euch dazu gemalt.

Jetzt wünsche ich euch allen Spannende Ferien!

Euer


Spannende Ferien!

Willst du wissen, wie Indianer leben?
Möchtest du im Weltraum schweben?
Möchtest du Prinzessin sein,
oder Laubfrosch hinter einem Stein?
Willst du in der Zeitmaschine sitzen,
mit Piraten über Meere flitzen,
wissen, was der Albert Einstein machte
und was Michelangelo erdachte?
Möchtest du nach China reisen
oder lieber italienisch speisen?
Möchtest du auf hohe Berge steigen
oder deinen Mut in Räuberhöhlen zeigen?
Wohnst du gern in einem Haus auf Pfählen?
Möchtest du mit Aschenputtel Erbsen zählen,
mit Kugelblitz nach Gaunern jagen,
in einem Spukschloss nicht verzagen,
wärst gern bei Pharaonen zu Besuch?

Hol dir ein Buch!

 

(c) Dorothea Ackroyd Juni 2020 für die Büchertürme

PS: Die Lösung von Pixelbrief 3:

Das Land, in dem meine Freundin Mia Maunz jetzt Katzenmusik macht heißt Brasilien.

Dort sind im Moment traurige  Zeiten, weil viele Menschen an Corona erkrankt sind.

 

 

Pixelbrief Nr. 3

Hallo, liebe Freunde,

eigentlich sollte am 28. Mai in Hamburg unser großes Büchertürme-Abschluss-Lesefest sein!   Aber ein winziges Virus hat alle unsere Pläne über den Haufen geworfen und eure bestimmt auch? Familie Pixel hat die schulfreie Zeit zum Lesen und Vorlesen genutzt. Unsere Jüngsten waren begeistert, weil Ihnen Nelli von nebenan (sie geht in die vierte Klasse) jeden Abend vorgelesen hat. Da durften sie länger aufbleiben.

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Pixelbrief Nr. 2

Hallo, liebe Fans,

viele von Euch haben mir geschrieben, dass sie nichts mehr von Corona hören wollen, aber vom Regenwald. Das will ich gern tun. Schon als ich so alt war wie ihr, habe ich davon geträumt einmal zum Amazonas zu reisen. Das ist schon lange her. Träume entstehen bei mir oft, wenn ich Bücher lese. Und das sind bei einem Lesehund eine ganze Menge!

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Pixelbrief Nr. 1

Hallo liebe Leute,

das war vielleicht ein wolfshundsmäßiger Schock für mich, als ich gestern von meiner sechs Wochen langen Seereise aus dem brasilianischen Regenwald zurückkam: auf einmal trugen alle Menschen Maulkörbe! Vor allem die großen Leute. Die Möwe am Hafen konnte mir auch nicht erklären, was da los war. Sie riet mir, Professor Dr.Kraxx zu fragen. Das ist der Rabe mit der großen Brille, der sein Nest im Melle Park gleich neben der Universität hat.

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