Pixelbrief Nr. 1

Hallo liebe Leute,

das war vielleicht ein wolfshundsmäßiger Schock für mich, als ich gestern von meiner sechs Wochen langen Seereise aus dem brasilianischen Regenwald zurückkam: auf einmal trugen alle Menschen Maulkörbe! Vor allem die großen Leute. Die Möwe am Hafen konnte mir auch nicht erklären, was da los war. Sie riet mir, Professor Dr.Kraxx zu fragen. Das ist der Rabe mit der großen Brille, der sein Nest im Melle Park gleich neben der Universität hat.

Der weiß eigentlich immer alles. So war es auch diesmal. Er erzählte mir, dass das keine Maulkörbe waren sondern Mund-Nasen-Masken (MNM). Sie sollen verhindern, dass die Menschen Krankheitskeime einatmen oder verteilen. Diese Keime nennt man Viren. Sie sind unsichtbar und so winzig, dass eine Million in einen Fingerhut passen. Winzig aber höchst gefährlich, wenn sie einmal in den Körper eingedrungen sind. In der Zeitung steht, dass schon viele Menschen in der ganzen Welt daran gestorben sind. Da bekam ich einen Schreck und hab mir schnellstens auch so ein MNS-Ding besorgt. Und unsere Welpen lassen wir für eine Weile nicht zum Spielen raus.

Wir lesen jetzt wieder viel und ich erzähle von meinen Abenteuern im Regenwald. Besonders von den kleinen Piranhas, die ich auf dem Amazonas gefangen habe. Gemeinsam mit meinem Freund Hein Hummer von Helgoland, der mich auf meiner Abenteuerreise begleitet hat. Aber davon erzähle ich euch im nächsten Brief.

 

 

 

 

 

 

 

 

Tipp:  Wir haben mit kleinen Magneten und bunt bemalten Papier-Piranhas ein Angelspiel gebastelt. Wenn ihr den Papierfischen einen Pfennig unter den Bauch klebt, könnt ihr sie mit einem kleinen Magneten an der Angelschnur fangen. Das macht riesigen Spaß, wenn man nicht draußen spielen kann.

Natürlich können Unerschrockene auch ein Mobile aus den fiesen Fischen basteln.