Die Projektidee
Wie die Idee mit den „Büchertürmen“ entstand
Die Idee mit den Büchertürmen hat sich Ursel Scheffler ausgedacht. Die erfindet normalerweise Abenteuergeschichten und andere verrückte Sachen.
Als sie einen Bericht las, dass ihre Heimatstadt Hamburg bei der berühmten „Pisa-Studie“ im Lesetest schlechter abgeschnitten hat als die Stadt Shanghai in China, hat sie sich gewundert. „Da läuft ja wohl was schief,“ hat sie zu mir gesagt. „Die chinesischen Kinder müssen über 3000 Zeichen lernen, ehe sie lesen können! Und wir nur 26!“
Aus der Idee sind mittlerweile über 240 Büchertürme entstanden. Und dafür hat Ursel Scheffler tolle Auszeichnungen erhalten: Die Stiftung Lesen hat ihr 2014 den Lesepreis verliehen, der Senat Hamburg hat sie 2018 mit der Biermann-Ratjen-Medaille ausgezeichnet und seit 2023 ist sie Preisträgerin des Elbschwanenordens des Vereins Deutsche Sprache.
Sie hat mit Lehrerinnen und Lehrern darüber gesprochen, und die meinten auch, unsere Schülerinnen und Schüler könnten an der Lesefront sportlich etwas mehr Fitness-Training brauchen. Und wenn man dabei Pisa-Punkte sammeln und Preise gewinnen kann, macht es sicher doppelt Spaß. Mit ein bisschen Lesetraining rücken wir den schiefen Turm von Pisa wieder gerade! Als Trainingseinheit hat sie das „Pisa“ erfunden. Ein Pisa sind 100 Millimeter am Buchrücken gemessen.
Wer bei den Büchertürmen mitliest und gerne ein Pisameter für die Wand oder kleine Pisa-Lineale für die Federtasche zur Verfügung hätte (je 1 Euro pro Stück zzgl. Versand), kann sich an uns wenden. Einfach eine kurze Mail schreiben an info@buechertuerme.de.
Und so messt ihr die Pisa aus:
So, jetzt wisst ihr Bescheid!