Kindertagesstätte „Farbenfroh“: Der 8m hohe Apfelbaum ist der Lesebaum!

Liebe Lesekinder der Kita „Farbenfroh“,

wunderbar, dass ihr jetzt auch bei den „Grünen Büchertürmen 2.0“ mitmacht. Ich bin gespannt, was euer Kinderrat dazu sagen wird! Euer Lesebaum ist der zwanzig Jahre alte Apfelbaum, der auf eurem Kitagelände schon 8 m hoch gewachsen ist. Ihr werdet mit ihm nun ein ganzes Jahr lang Besonderes erleben! Freut euch darauf!

Baumsteckbrief

Der Apfel ist das wichtigste Kernobst in unseren Gärten. Im Frühjahr freut man sich an seiner weißen Blütenpracht, später dann an seinen Früchten, den vitaminreichen Äpfeln. Es gibt Sommersorten wie den Klarapfel, Herbstsorten wie die Rubinette oder Wintersorten wie Elstar oder Boskoop. Äpfel sind vielfältig zu verwenden: Man kann sie mit und ohne Schale, mit und ohne Kuchen essen, aber auch zu Apfelmus oder Apfelgelee verkochen. Oder man trocknet sie auf dem Backblech zu Trockenobst. So können sie sich lange halten, wenn sie nicht vorher aufgegessen werden! Auch Apfelsaft kann aus ihnen gepresst werden. Das „Alte Land“ ist ein berühmtes Apfelanbaugebiet jenseits der Elbe in Niedersachsen, gut zu erreichen über die Fähre von Glückstadt nach Wischhafen.

Der Apfel ist hier bei uns das beliebteste Obst! Im Durchschnitt soll jeder 125 Äpfel im Jahr essen! Kann das stimmen? Zähle doch einmal nach, wie viele Äpfel du in einer Woche verputzt!

Viel Spaß beim Baumhoch-Vorlesen, Buchangucken und anderen Aktivitäten rund um den Apfelbaum wünscht euch Ulrike Diek-Rösch vom FBK/SH

P.S.: Und über eure Baumgeschichten oder Baumcomics,- fotos freuen sich alle, die bei den „Grünen Büchertürmen 2.0“ mitmachen! Oder sogar ein Baumgedicht?

Fehrs-Schule: Der zweite Lesebaum ist die 12m hohe Hainbuche!

März 2021: Gute Neuigkeiten von euch Lesekindern der Fehrs-Schule!

Der Apfelbaum mit seinen 8 Metern ist schon erlesen, nun musste eine neue Leseherausforderung her! Und ihr habt euch für die zwölf Meter hohe Hainbuche vor eurer Schule entschieden! Eine gute Wahl, denn diese Baumart fehlt noch im Steinburger Lesewald.

Buchen sind die Namensgeber für „Buch“ und „Buchstabe“. Das gut spaltbare Buchenholz diente, mit einer Wachsschicht versehen, einst als Schreibtafel. Und auf Stäbe von Buchenholz ritzten die Germanen „Runen“ ein, Schriftzeichen ihres Alphabets.

Aber sind Hainbuchen überhaupt Buchen? Nein, denn sie gehören zur Familie der Birkengewächse. Richtige Baumdetektive können das an ihren Blättern erkennen: Der Blattrand sieht „angeknabbert“ aus und fühlt sich auch härter an. Und ihre Früchte und Blüten sind der Birke und Haselnuss sehr ähnlich.

Die Hainbuche kann nur bis etwa 20 m groß werden. Es macht ihr nichts aus, im Schatten der hohen Eichen und Rotbuchen zu wachsen. Im Wettstreit der einheimischen Bäume kann sie sogar einen Rekord vorweisen: Sie hat das härteste Holz, auch Eisenholz genannt. Früher, als Eisen knapp war, wurden daraus u.a. Zahnräder und Holzschrauben gefertigt!

Die Hainbuche wächst aber nicht nur im Wald, auch als Heckenbepflanzung ist sie beliebt, denn sie lässt sich gut in jede Form schneiden. Auch Vögel nisten gerne in Hainbuchenhecken. Sie sind blickdicht und bieten so einen guten Schutz während des ganzen Jahres. Bis in den Winter hinein bleiben die Blätter hängen. Erst im Frühjahr, wenn die neuen, zartgrünen Blätter austreiben, fällt auch das letzte vertrocknete Laub auf den Boden. Sehr zur Freude der Regenwürmer, die die Blätter in ihre Wohnröhre in den Boden ziehen und fressen.

Weiterhin viel Spaß beim Hainbuche-Hochlesen wünscht euch Ulrike Diek-Rösch vom FBK/SH
P.S.: Und über eure Baumgeschichten oder Baumcomics freuen sich alle, die bei den „Grünen Büchertürmen 2.0“ mitlesen! Oder vielleicht sogar ein Baumgedicht?

 

Februar 2021: Liebe Lesekinder der Fehrs-Schule in Itzehoe,

herzlich willkommen bei den „Grünen Büchertürmen 2.0“. Seit Februar wird an eurer Schule auch baumhoch gelesen. Und ihr startet gleich mit einem Buchrückenguthaben von 3,46 m! Warum? Jede und jeder von euch hat doch vom Weihnachtsmann ein Buchgeschenk bekommen, individuell abgestimmt auf die ganz persönlichen Büchervorlieben, den großen oder kleinen Lesehunger. Und da ihr 346 Kinder an der Schule seid und ein Buchrücken in der Regel 1 cm misst,…? Ein Traumstart für das Baumhoch-Lesen!

Ihr habt euch einen Apfelbaum als Lesebaum ausgesucht! Eine gute Wahl! Denn dieser Baum ist nicht nur eine besondere Leseherausforderung, er trägt noch dazu vitaminreiche Früchte, ist also sehr gesund! Im Englischen gibt es ein Sprichwort: „An apple a day keeps the doctor away!“ Ihr könnt noch kein Englisch? Vielleicht versteht ihr es trotzdem!

Baumsteckbrief

Wusstest ihr, dass euer Apfelbaum zu den Rosengewächsen gehört? Wenn ihr seine Blüten mit denen der wilden Rosen vergleicht, erkennt ihr, dass sie sich sehr ähnlich sehen. Begleiten wir den Baum durch die Jahreszeiten!

Winter:
Man sieht nur den kahlen Apfelbaum. Aber in den Zweigen verborgen schlummern schon die neuen Blüten- und Blattansätze. Eis und Schnee können ihnen nichts anhaben.

Frühling:
Die Sonne hat Kraft und spätestens Anfang Mai sind die ersten Knospen zu sehen. Erst kommen die Blätter, dann die weiß-rosa Blüten. Es summt und brummt! Bienen- und Hummelzeit! Sie fliegen von Blüte zu Blüte und verteilen so den Blütenstaub! Dadurch entsteht der Fruchtansatz!

Sommer:
Die kleinen, grünen und harten Früchte sind herangewachsen. Frühäpfel, auch Klarapfel genannt, kann man schon im Juli ernten.

Herbst:
Schaut ihr in den Apfelbaum, seht ihr bunte Farbkleckse! Reife Äpfel! Die richtige Apfelernte beginnt jetzt, Ende September. Bei der Ernte muss man behutsam den Apfel mit dem Stengel drehen, damit er sich vom Zweig löst. So wird der Baum nicht verletzt. Es gibt Konkurrenz für euch:  Wespen und Vögel naschen auch sehr gerne von den Äpfeln.

Ein Leben ohne Äpfel! Könnt ihr euch das vorstellen?
Sicher nicht, denn Äpfel sind vielseitig zu genießen. Zum einen als frisches Obst, auch während des Winters. Bestimmte Apfelsorten eignen sich nämlich gut zum Lagern. Dann kann man aus Äpfeln Apfelsaft pressen, sie zu Apfelgelee einkochen, zu Apfelmus verkochen oder zu Apfelringen dörren. Und wer von euch isst auch so gerne Apfelkuchen?

Viel Spaß beim Apfelbaum-Hoch-Lesen wünscht euch Ulrike Diek-Rösch vom FBK/SH

P.S.: Und über eure Baumgeschichten oder Baumcomics freuen sich alle, die bei den „Grünen Büchertürmen 2.0“ mitlesen! Oder vielleicht sogar ein Baumgedicht?

Steinburg-Schule: Zwei Meter hoch ist der Lesebaum!

Liebe Lesekinder der Steinburg-Schule in Itzehoe,

herzlich willkommen bei den „Grünen Büchertürmen 2.0“. Seit November wird an eurer Schule auch baumhoch gelesen. Ihr habt aus eurer Mehlbeere, die auf dem Schulhof steht,  einen eigenen Zweimeter-Lesebaum gemacht! Sind die geschafft, wird wieder von vorne angefangen mit dem Messen.

Wer sich die Fotos vom Lesebaum genau anguckt, kann erkennen, dass sechs Bücherkarten in unterschiedlichen Farben und Höhen am Stamm befestigt sind. Die Karte steht für eine Kohorte. Und in der jeweiligen Kohorte können ganze Klassen mitlesen, aber auch nur einzelne SchülerInnen. Jeden Mittwoch wird die Höhe der Bücherkarte am Lesebaum dem Lesefortschritt angepasst.

Hat sich eine Kohorte zwei Meter hoch gelesen, gibt es eine kleine Überraschung. Und dann geht es wieder von vorne los. Wusstet ihr schon, dass solche Lesebäume ganz besondere Bäume sind?

Baumsteckbrief

Lesebäume wachsen zur Zeit nur im Kreis Steinburg, diese Baumart ist noch nicht so weit verbreitet. Daher ist euer Lesebaum nicht irgendein Baum. Mit seinen zwei Metern will er für euch Lesekinder an der Steinburg-Schule eine besondere Herausforderung sein, die man sehen und anfassen kann, in jeder Pause! Gemeinsam mit anderen für ein gemeinsames Ziel vorgelesen zu bekommen oder selber zu lesen, macht Spaß. Auch den Wechsel der Jahreszeiten zeigt der Lesebaum an. Im nächsten Sommer kann vielleicht im Schatten seines Blätterdachs in Büchern geblättert werden?

Passt gut auf den Lesebaum auf! Er steht unter ganz besonderem Schutz!

Natürlich hat der Lesebaum auch einen botanischen Namen: Mehlbeere. Sie gehört zu den Rosengewächsen gehört, kann bis zu 12 m hoch und bis zu 200 Jahre alt werden. Auch wenn der Boden steinig ist, finden ihre tiefen Wurzel Halt. Gerne steht sie zusammen mit ihren Baumfreunden Eiche und Buche.

Im Frühjahr lockt sie mit weißen Blütendolden viele Bienen an. Ihre Früchte werden dann später orange-rot, das Fruchtfleisch ist mehlig. Daher kommt auch ihr Name. Die Beeren sind ein Festessen für Vögel, Mäuse und sogar für Wildschweine.

Mussten die Menschen früher Hunger leiden, haben sie aus den Beeren Marmelade gekocht. Roh soll man die Mehlbeeren aber nicht essen! Auch das harte Holz fand Verwendung für Arbeitsgeräte.

Weiterhin viel Spaß beim Baumhoch-Lesen wünscht euch Ulrike Diek-Rösch vom FBK/SH

Ernst-Moritz-Arndt-Schule: Die 20m hohe Linde ist der neue Lesebaum

Liebe Lesekinder der Ernst-Moritz-Arndt-Schule in Itzehoe,

die SV hat entschieden: Der neue Lesebaum ist eine Linde. Sie steht auf eurem Schulhof und lädt mit ihren 20 Metern zum Himmelhoch-Lesen ein! Eine echte Herausforderung für die Leseanfänger unter euch, aber auch für die lesefitten Schüler an der Schule. Wusstet ihr schon, dass Linden ganz besondere Bäume sind?

Baumsteckbrief

Die Linde ist und war nicht irgendein Baum. Vor hundert Jahren spielte sie im Leben der Menschen eine wichtige Rolle, sie war ein natürliches „Dorfgemeinschaftshaus“. Unter ihrem breiten, dichten Blätterdach trafen sich die Dorfbewohner zu Versammlungen, um Gericht abzuhalten, aber auch zum fröhlichen Beisammensein mit Musik und Tanz. Das klingt auch heute noch im Namen von den Gasthöfen an, die sich „Zur Linde“ nennen.

Hast du dir schon einmal ein Lindenblatt genau angeguckt? Woran erinnert es dich? Richtig, an ein Herz! Zudem erzählten sich die Menschen, dass die Linde auch vor Gewitter schützt oder böse Geister vertreibt. Vielleicht wird darum die Linde als Glücksbringer für den Menschen angesehen! Der Nibelungensage nach hatte ihr Held Siegfried mit der Linde allerdings kein Glück! Warum? Das musst du selber herausfinden!

Bei uns verbreitet sind Sommer- und Winterlinden. Unterscheiden kannst du sie an ihrem Blatt. Hat es an der Oberseite feine Härchen, dann ist es eine Sommerlinde. Beide haben aber grünes Laub, das im Herbst sonnengelb leuchtet! So eine Linde kann bis zu 30m hoch wachsen und über 1000 Jahren alt werden. Wenn sie von Mai bis Juli blüht, lockt sie mit ihren Pollen und dem Nektar viele Bienen an. Den leckeren Lindenblütenhonig solltest du einmal probieren! Und bei Erkältung und Fieber kann Lindenblütentee helfen. Da haben wir es wieder, die Linde als Glücksbringer! Wer krank war, wird gesund. Aber wir müssen auf sie aufpassen: Ihr Bestand ist in den Städten und Alleen durch die Abgase der Autos gefährdet.

Eure Lese-Linde hat das Zeug zum Geschichtenbaum! Fällt euch eine ein?

Viel Spaß beim himmelhoch Baumhoch-Lesen wünscht euch Ulrike Diek-Rösch vom FBK/SH

P.S.: Und über eure Baumgeschichten oder Baumcomics freuen sich alle, die bei den „Grünen Büchertürmen 2.0“ mitlesen! Oder sogar ein Baumgedicht?

Grundschule Hohenaspe: Der 4,58 m hohe Rotdorn ist der Lesebaum!

Liebe Lesekinder der Grundschule Hohenaspe,

euer Rotdorn ist mit seinen 4,58 Metern eine Herausforderung für die Leseanfänger unter euch, aber auch für die lesetrainierten Schüler an eurer Schule. Die 3. Klasse wollte seine Höhe bestimmen und hat nach einem geeigneten Messgerät gesucht. In der Turnhalle sind die Schüler dann fündig geworden. Da lag der superlange Stab, mit dem im Sportunterricht die Ringe von der Hallendecke heruntergeholt werden. Noch schnell den Stab mit einem Zollstock vermessen und dann „ran an den Baum“. Ganz schön schlau!

Baumsteckbrief

Der Rotdorn gehört zur Familie der Rosengewächse, daher seine Stacheln. Er wächst als Strauch, aber auch als Baum und kann dann bis zu 10 m hoch werden. Er blüht von Mai bis Juni. Seine roten Blüten verströmen allerdings einen unangenehmen Duft.

Da er anspruchslos ist und sowohl mit Extremwetter als auch dem Stadtklima gut zurechtkommt, wird er gerne in öffentlichen Anlagen oder an Straßen gepflanzt. Der Rotdorn ist also ein Baum, der beim Klimawandel ein Wörtchen mitzureden hat!

Euer Lese-Rotdorn hat also das Zeug zum Geschichtenbaum! Fällt euch eine ein?

Viel Spaß beim Baumhoch-Lesen wünscht euch Ulrike Diek-Rösch vom FBK/SH

P.S.: Und über eure Baumgeschichten oder Baumcomics freuen sich alle, die bei den „Grünen Büchertürmen 2.0“ mitlesen!

Hörnchenpost im Juni 2021

Liebe Lesekinder,

hier bin ich wieder, Eika, das lesende Eichhörnchen! Juni! Bald ist Ferienzeit! Habt ihr schon eine Ferienlektüre? Vielleicht bekommt ihr einen der Büchergutscheine, die beim Abschlussfest der „Grünen Büchertürme“ vergeben werden. Damit könnt ihr euch ein besonderes Buch selbst aussuchen! Und es soll auch noch andere Überraschungen geben! Ich bin genauso gespannt wie ihr!

Ich war jetzt lange nicht mehr bei Familie Storch, zu viele Mücken schwirren da herum. Aber die Feldlerche hat mir gezwitschert, dass es dem Storchennachwuchs gut geht. Die beiden Jungen stehen jetzt schon im Nest und versuchen sich im Flügelschlagen. Es klappt schon ganz gut! Im August wird die große Flugreise dann losgehen. Welche Route sie wohl wählen werden, um nach Afrika zu kommen?

Im letzten Lesemonat, dem Mai,  habt ihr noch mehr Buchrücken hochgestapelt! Über 90 Meter, 900 Pisa hoch! Das ist Spitze! Wenn ich das der Rosskastanie, eurem Einlesebaum auf dem Platz der Burg, erzählen könnte! Aber die ist jetzt schon Brennholz. Sie war eingegangen und musste gefällt werden. Was hat sie krank gemacht? Ein Baumpilz oder der wenige Niederschlag und die heißeren Sommer! Vielleicht beides! An ihrer Stelle steht jetzt ein neuer Baum, eine 6 Meter hohe Sumpfeiche. Die soll robuster sein und sich dem verändernden Klima gut anpassen können.

Mein Buchtipp: Kennt ihr schon „Willibarts Wald“ von Duncan Beedie? Das Buch ist in englischer Sprache erschienen. Die Kinderbuchautorin Kristina Kreuzer hat eine Sprachbrücke ins Deutsche gefunden. Das nennt sie auch „über setzen“. Denn man setzt von einem Sprachufer aufs andere über. In dem Buch geht es um einen Holzfäller, der alle Bäume seines Waldes fällt. Wo sollen nun die Tiere leben? Einige flüchten in seinen dichten Bart. Ob ihm das gefällt? Lest selbst!

Was gibt es Neues im Juni?

Mein Anfeuern hat wieder geholfen! Ihr Lesekinder seid Spitze! Die „Grünen Büchertürme“ sind über ihr Ziel, die 800 Pisa,  hinausgeschossen. Ende Mai wurde noch mehr gemeldet: Auf über 900 Pisa ist euer gemeinsam erlesener Bücherstapel schon angewachsen, ein Wolkenkratzer! Großartig!

An einigen Schulen waren Autorinnen und Autoren, die zu „grünen“ Themen gelesen haben. Kristina Kreuzer ist so eine Autorin. Sie war in der Grundschule Hohenaspe und hat aus „Willibarts Wald“ vorgelesen. Dort hat sie auch von einer tollen Umwelt-Aktion ihrer Kinder erzählt. Jedes hat sich einen großen Plastiksack wie ein Kleid angezogen und darauf Plastikmüll geklebt. Dann sind sie als wandelnde Plastikmülltüten auf den Wochenmarkt gegangen und haben Leute gefragt, ob sie eine Idee hätten, wo man Plastik einsparen könnte. Es sind richtig gute Vorschläge zusammengekommen.

Plastik einsparen will auch der „Unverpackt-Laden“ in Itzehoe. Wenn du da einkaufen willst, musst du selber Gefäße zum Abfüllen mitbringen, zum Beispiel ein leeres Gurkenglas. Du wiegst es aus, schreibst das Gewicht auf den Deckel und dann kannst du dort einfüllen, was du brauchst: Nüsse, Nudeln, Müsli oder Minibutterkekse! An der Kasse wird alles noch einmal gewogen! So kannst du „Stück für Stück“ auf Plastik verzichten!

Die Autorinnen Karin Baron, Susanne Orosz , Inga-Marie Ramcke  und Yvonne Hergane sind auch für die „Grünen Büchertürme“, also für euch Lesekinder in den Kreis Steinburg kommen. Jede von ihnen hat sich etwas Besonderes überlegt. Und bei manchen bin ich vorbeigekommen und habe durchs Klassenzimmerfenster geguckt! Zum Beispiel bei den Lesungen von Karin Baron in einer Grundschule. Zum Glück gab es ein offenes Fenster. „Hamburg – Drunter und drüber“, so der Buchtitel. Eine der lustigen Geschichten, die immer auch Geschichts- oder Sachwissen vermitteln und in der Hansestadt verortet sind, heißt „Vom Weltall in die Pfütze“. Ort der Handlung sind das Planetarium mit „Wasserschaden“ und der Pinguinbrunnen. Da beschweren sich die rausgespülten Planeten, dass die Erdlinge ihre Erde so zumüllen. Eine andere Geschichte spielt im 19. Jahrhundert, der Zeit der großen Cholera-Epidemie, verursacht durch ein winziges Bakterium im Wasser. Es wird deutlich, wie wichtig es zu jeder Zeit ist, das Trinkwasser rein zu erhalten. Heute sind Nano-Partikel eine große Gefahr, kleinste Plastikteilchen. Sie mogeln sich durch die Filteranlagen der Wasserwerke und gelangen so in unsere Nahrungskette.

Auf geht’s in die Arche Warder! Im Juni wartet schon Autor und Cartoonist  Tim Eckhorst auf einige von euch. Übrigens, ohne ihn gäb’s mich nicht. Er hatte die Zeichenidee für mich, Eika Eichhörnchen!

Quiz: dafür oder dagegen? Warum hat sich der Autor und Zeichner Andreas Röckener dieses Bild ausgedacht?

Hallo Frösche, das ist doch wohl nicht ernst gemeint?! Plastik gehört doch nicht ins Meer! Erzählt mal keine Märchen! DAGEGEN!

Wollt ihr wissen, welcher Spruch mir auf dem Bild von Andreas Röckener besonders gefällt? Als Eichhörnchen und damit als Baum- und Waldbewohner bin ich natürlich für: „Jeder Baum zählt“!  Der Spruch könnte von mir sein! Aber nicht nur für mich, für uns alle sind Bäume überlebenswichtig! Denn Bäume  stellen Sauerstoff her, den brauchen wir zum Leben! Wie das geht, lernen sie nicht in einer Baumschule, sondern sie können es einfach: Photosynthese heißt das Zauberprogramm. Bäume sind also wichtige Klimaretter! Und ich kleines Eichhörnchen helfe ihnen dabei. Meine Schusselig-Dusselig-Vergesslichkeit beim Wiederfinden der versteckten Eicheln und Nüsse sorgt dafür, dass diese keimen können und später dann zu großen Bäumen werden!

Die Lesebäume im Kreis Steinburg sind also doppelt wichtig: Für euch Lesekinder sind sie eure persönliche Herausforderung fürs Bücherhochstapeln und für uns alle sind sie ein Teil der „grünen“ Lunge, denn sie sorgen für reine Luft!
Und wenn ihr eigene Ideen und Vorschläge zu einem „grünen“ Thema habt, immer her damit!

Euch allen weiterhin viel Spaß beim Baumhoch-Lesen und mit den „grünen“ Themenangeboten!

Und nach der Abschlussveranstaltung am 16. Juni 2021 melde ich mich noch einmal bei euch. Was für Überraschungen es da geben wird? Ich habe da etwas von einem Lesesong gehört!

Herzliche Grüße von Eika Eichhörnchen
steinburger-gruene-buechertuerme@posteo.de

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Grundschule Hennstedt: Die 10 m hohe Linde ist der neue Lesebaum!

Liebe Lesekinder der Grundschule Hennstedt auf dem Doerpskampus,

diese Linde ist mit ihren zehn Metern eine echte Herausforderung für die Leseanfänger unter euch, aber auch für die lesetrainierten Schüler an der Schule. Wusstet ihr, dass Linden ganz besondere Bäume sind?

Baumsteckbrief

Es gibt über 40 verschiedene Lindenarten, hier bei uns sind die Sommerlinde, die Winterlinde oder die Silberlinde verbreitet. So eine Linde kann bis zu 30 m hoch wachsen und über 1000 Jahren alt werden. Ihr Blatt ist herzförmig. Wenn sie von Mai bis Juli blüht, lockt sie mit ihren Pollen und dem Nektar Bienen an. Den leckeren Lindenblütenhonig solltet ihr einmal probieren! Und bei Erkältung und Fieber kann Lindenblütentee helfen.

Der Linde wurden früher auch magische Kräfte zugesprochen und man verehrte sie als heiligen Baum. So glaubten die Menschen, unter ihrem dichten Blätterdach vor Blitzschlag geschützt zu sein. Und im Mittelalter wurde unter der Linde sogar Gericht abgehalten.

Eure Lese-Linde hat das Zeug zum Geschichtenbaum! Fällt euch eine ein?

Viel Spaß beim Baumhoch-Lesen wünscht euch Ulrike Diek-Rösch vom FBK/SH

P.S.: Und über eure Baumgeschichten oder Baumcomics freuen sich alle, die bei den „Grünen Büchertürmen 2.0“ mitlesen!

Grundschule Münsterdorf: Die 22m hohe Küsten-Tanne ist der neue Lesebaum!

Liebe Lesekinder der Grundschule Münsterdorf,

eure Küsten-Tanne ist mit ihren 22 Metern schon eine echter Hingucker und der erste immergrüne Baum bei den Steinburger Lesebäumen.

Baumsteckbrief:
Wusstet ihr, dass sie auch „Riesentanne“ genannt wird und dass ihre Heimat weit weg auf dem nordamerikanischen Kontinent liegt? Hier bei uns ist sie bei Waldbesitzern sehr beliebt. Denn sie wächst schnell, fast einen Meter im Jahr. Bei ihrem fünfzigsten Baumgeburtstag kann eine Küsten-Tanne schon 40 Meter hoch sein. Da ihr Holz eher weich ist, wird es häufig zur Papierherstellung genutzt.

Ein Tipp von Eika Eichhörnchen: Wenn man die Nadeln der Küstentanne zerreibt, dann duften sie nach Orangen. Probiert es mal aus!

Viel Spaß beim Baumhoch-Lesen wünscht euch Ulrike Diek-Rösch vom FBK/SH

P.S.: Und über eure Baumgeschichten oder Baumcomics freuen sich alle, die bei den „Grünen Büchertürmen 2.0“ mitlesen!

Eine „grüne Türme“ Geschichte von Mayra, Klasse 3, GS Münsterdorf

Der Apfel

Es fängt an mit dem Kern. Der Kern braucht viel Sonne und Wasser. Wenn der Kern genug bekommen hat, wachsen die ersten Wurzeln.
Ein paar Wochen später guckt der Baum raus. Von Zeit zu Zeit wächst der Baum. 2-3 Jahre braucht der Baum. Im Frühling kommen die ersten Blüten. Im Sommer sind die Äpfel fast bereit. Im Herbst beginnt die Ernte. Im Winter verliert der Baum seine Blätter. Und dann beginnt der Kreislauf von vorn.

Ende

Liliencronschule Lägerdorf: Ein Feldahorn, vier Meter hoch, ist der neue Lesebaum!

Liebe Lesekinder der Liliencronschule in Lägerdorf,

dieser Feldahorn ist mit seinen vier Metern eine gut gewählte Herausforderung für Leseanfänger und lesefitte Schüler an eurer Schule. Wie man auf dem Foto sehen kann, habt ihr für das genaue Messen Hilfsmittel benutzt, zwei Zollstöcke! Ein gute Idee! Nun wisst ihr die exakte Höhe: 3,97 m! Und ganz nebenbei habt ihr das Umrechnen in andere Längenmaße (mm, cm, dm, m) geübt, so wird euer Feldahorn zum Lese- und Mathebaum!

Ich habe auch ein bisschen gerechnet.
Auf eurem „Unser-Bücherturm-Baum“ Arbeitsblatt steht, dass 2 ¾ Kinder so groß sind wie der Feldahorn hoch. Stimmt es, dass der Größendurchschnitt in der Klasse, die gemessen hat, 1,33 m ist?

Baumsteckbrief
Der Feldahorn war 2015 Baum des Jahres und gehört damit zu den Bäumen, von denen man mehr wissen sollte. Er wurde früher Maßholder genannt, wegen seines holunderartigen Wuchses. Man hat die Blätter wie Sauerkraut zubereitet und dann gegessen, aber auch als Viehfutter benutzt.
In der Regel wächst der Feldahorn als Strauch. Nur wenn die äußeren Bedingungen sehr günstig sind, kann er ein Baum werden.

Der Feldahorn gedeiht auf unterschiedlichen Böden. Er ist überall dort zu finden, wo es warm ist und kommt mit dem Stadtklima, aber auch der Belastung durch Industrie gut zurecht. Also ist er der ideale Baum in Zeiten des Klimawandels!
Die Menschen, die vor mehr als hundert Jahre lebten, haben ihm lustige Namen gegeben, wie sind sie nur darauf gekommen? Bienenbaum, Bogenholz, Engelköpfchen, Milchbaum, Peitschenholz, Schreiberbaum! Fällt euch dazu eine Geschichte ein?

Viel Spaß beim Baumhoch-Lesen wünscht euch Ulrike Diek-Rösch vom FBK/SH

P.S.: Und über eure Baumgeschichten oder Baumcomics freuen sich alle, die bei den „Grünen Büchertürmen 2.0“ mitlesen!