Grundschule Hohenaspe: Der 4,58 m hohe Rotdorn ist der Lesebaum!

Liebe Lesekinder der Grundschule Hohenaspe,

euer Rotdorn ist mit seinen 4,58 Metern eine Herausforderung für die Leseanfänger unter euch, aber auch für die lesetrainierten Schüler an eurer Schule. Die 3. Klasse wollte seine Höhe bestimmen und hat nach einem geeigneten Messgerät gesucht. In der Turnhalle sind die Schüler dann fündig geworden. Da lag der superlange Stab, mit dem im Sportunterricht die Ringe von der Hallendecke heruntergeholt werden. Noch schnell den Stab mit einem Zollstock vermessen und dann „ran an den Baum“. Ganz schön schlau!

Baumsteckbrief

Der Rotdorn gehört zur Familie der Rosengewächse, daher seine Stacheln. Er wächst als Strauch, aber auch als Baum und kann dann bis zu 10 m hoch werden. Er blüht von Mai bis Juni. Seine roten Blüten verströmen allerdings einen unangenehmen Duft.

Da er anspruchslos ist und sowohl mit Extremwetter als auch dem Stadtklima gut zurechtkommt, wird er gerne in öffentlichen Anlagen oder an Straßen gepflanzt. Der Rotdorn ist also ein Baum, der beim Klimawandel ein Wörtchen mitzureden hat!

Euer Lese-Rotdorn hat also das Zeug zum Geschichtenbaum! Fällt euch eine ein?

Viel Spaß beim Baumhoch-Lesen wünscht euch Ulrike Diek-Rösch vom FBK/SH

P.S.: Und über eure Baumgeschichten oder Baumcomics freuen sich alle, die bei den „Grünen Büchertürmen 2.0“ mitlesen!

Hörnchenpost im Juni 2021

Liebe Lesekinder,

hier bin ich wieder, Eika, das lesende Eichhörnchen! Juni! Bald ist Ferienzeit! Habt ihr schon eine Ferienlektüre? Vielleicht bekommt ihr einen der Büchergutscheine, die beim Abschlussfest der „Grünen Büchertürme“ vergeben werden. Damit könnt ihr euch ein besonderes Buch selbst aussuchen! Und es soll auch noch andere Überraschungen geben! Ich bin genauso gespannt wie ihr!

Ich war jetzt lange nicht mehr bei Familie Storch, zu viele Mücken schwirren da herum. Aber die Feldlerche hat mir gezwitschert, dass es dem Storchennachwuchs gut geht. Die beiden Jungen stehen jetzt schon im Nest und versuchen sich im Flügelschlagen. Es klappt schon ganz gut! Im August wird die große Flugreise dann losgehen. Welche Route sie wohl wählen werden, um nach Afrika zu kommen?

Im letzten Lesemonat, dem Mai,  habt ihr noch mehr Buchrücken hochgestapelt! Über 90 Meter, 900 Pisa hoch! Das ist Spitze! Wenn ich das der Rosskastanie, eurem Einlesebaum auf dem Platz der Burg, erzählen könnte! Aber die ist jetzt schon Brennholz. Sie war eingegangen und musste gefällt werden. Was hat sie krank gemacht? Ein Baumpilz oder der wenige Niederschlag und die heißeren Sommer! Vielleicht beides! An ihrer Stelle steht jetzt ein neuer Baum, eine 6 Meter hohe Sumpfeiche. Die soll robuster sein und sich dem verändernden Klima gut anpassen können.

Mein Buchtipp: Kennt ihr schon „Willibarts Wald“ von Duncan Beedie? Das Buch ist in englischer Sprache erschienen. Die Kinderbuchautorin Kristina Kreuzer hat eine Sprachbrücke ins Deutsche gefunden. Das nennt sie auch „über setzen“. Denn man setzt von einem Sprachufer aufs andere über. In dem Buch geht es um einen Holzfäller, der alle Bäume seines Waldes fällt. Wo sollen nun die Tiere leben? Einige flüchten in seinen dichten Bart. Ob ihm das gefällt? Lest selbst!

Was gibt es Neues im Juni?

Mein Anfeuern hat wieder geholfen! Ihr Lesekinder seid Spitze! Die „Grünen Büchertürme“ sind über ihr Ziel, die 800 Pisa,  hinausgeschossen. Ende Mai wurde noch mehr gemeldet: Auf über 900 Pisa ist euer gemeinsam erlesener Bücherstapel schon angewachsen, ein Wolkenkratzer! Großartig!

An einigen Schulen waren Autorinnen und Autoren, die zu „grünen“ Themen gelesen haben. Kristina Kreuzer ist so eine Autorin. Sie war in der Grundschule Hohenaspe und hat aus „Willibarts Wald“ vorgelesen. Dort hat sie auch von einer tollen Umwelt-Aktion ihrer Kinder erzählt. Jedes hat sich einen großen Plastiksack wie ein Kleid angezogen und darauf Plastikmüll geklebt. Dann sind sie als wandelnde Plastikmülltüten auf den Wochenmarkt gegangen und haben Leute gefragt, ob sie eine Idee hätten, wo man Plastik einsparen könnte. Es sind richtig gute Vorschläge zusammengekommen.

Plastik einsparen will auch der „Unverpackt-Laden“ in Itzehoe. Wenn du da einkaufen willst, musst du selber Gefäße zum Abfüllen mitbringen, zum Beispiel ein leeres Gurkenglas. Du wiegst es aus, schreibst das Gewicht auf den Deckel und dann kannst du dort einfüllen, was du brauchst: Nüsse, Nudeln, Müsli oder Minibutterkekse! An der Kasse wird alles noch einmal gewogen! So kannst du „Stück für Stück“ auf Plastik verzichten!

Die Autorinnen Karin Baron, Susanne Orosz , Inga-Marie Ramcke  und Yvonne Hergane sind auch für die „Grünen Büchertürme“, also für euch Lesekinder in den Kreis Steinburg kommen. Jede von ihnen hat sich etwas Besonderes überlegt. Und bei manchen bin ich vorbeigekommen und habe durchs Klassenzimmerfenster geguckt! Zum Beispiel bei den Lesungen von Karin Baron in einer Grundschule. Zum Glück gab es ein offenes Fenster. „Hamburg – Drunter und drüber“, so der Buchtitel. Eine der lustigen Geschichten, die immer auch Geschichts- oder Sachwissen vermitteln und in der Hansestadt verortet sind, heißt „Vom Weltall in die Pfütze“. Ort der Handlung sind das Planetarium mit „Wasserschaden“ und der Pinguinbrunnen. Da beschweren sich die rausgespülten Planeten, dass die Erdlinge ihre Erde so zumüllen. Eine andere Geschichte spielt im 19. Jahrhundert, der Zeit der großen Cholera-Epidemie, verursacht durch ein winziges Bakterium im Wasser. Es wird deutlich, wie wichtig es zu jeder Zeit ist, das Trinkwasser rein zu erhalten. Heute sind Nano-Partikel eine große Gefahr, kleinste Plastikteilchen. Sie mogeln sich durch die Filteranlagen der Wasserwerke und gelangen so in unsere Nahrungskette.

Auf geht’s in die Arche Warder! Im Juni wartet schon Autor und Cartoonist  Tim Eckhorst auf einige von euch. Übrigens, ohne ihn gäb’s mich nicht. Er hatte die Zeichenidee für mich, Eika Eichhörnchen!

Quiz: dafür oder dagegen? Warum hat sich der Autor und Zeichner Andreas Röckener dieses Bild ausgedacht?

Hallo Frösche, das ist doch wohl nicht ernst gemeint?! Plastik gehört doch nicht ins Meer! Erzählt mal keine Märchen! DAGEGEN!

Wollt ihr wissen, welcher Spruch mir auf dem Bild von Andreas Röckener besonders gefällt? Als Eichhörnchen und damit als Baum- und Waldbewohner bin ich natürlich für: „Jeder Baum zählt“!  Der Spruch könnte von mir sein! Aber nicht nur für mich, für uns alle sind Bäume überlebenswichtig! Denn Bäume  stellen Sauerstoff her, den brauchen wir zum Leben! Wie das geht, lernen sie nicht in einer Baumschule, sondern sie können es einfach: Photosynthese heißt das Zauberprogramm. Bäume sind also wichtige Klimaretter! Und ich kleines Eichhörnchen helfe ihnen dabei. Meine Schusselig-Dusselig-Vergesslichkeit beim Wiederfinden der versteckten Eicheln und Nüsse sorgt dafür, dass diese keimen können und später dann zu großen Bäumen werden!

Die Lesebäume im Kreis Steinburg sind also doppelt wichtig: Für euch Lesekinder sind sie eure persönliche Herausforderung fürs Bücherhochstapeln und für uns alle sind sie ein Teil der „grünen“ Lunge, denn sie sorgen für reine Luft!
Und wenn ihr eigene Ideen und Vorschläge zu einem „grünen“ Thema habt, immer her damit!

Euch allen weiterhin viel Spaß beim Baumhoch-Lesen und mit den „grünen“ Themenangeboten!

Und nach der Abschlussveranstaltung am 16. Juni 2021 melde ich mich noch einmal bei euch. Was für Überraschungen es da geben wird? Ich habe da etwas von einem Lesesong gehört!

Herzliche Grüße von Eika Eichhörnchen
steinburger-gruene-buechertuerme@posteo.de

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Grundschule Hennstedt: Die 10 m hohe Linde ist der neue Lesebaum!

Liebe Lesekinder der Grundschule Hennstedt auf dem Doerpskampus,

diese Linde ist mit ihren zehn Metern eine echte Herausforderung für die Leseanfänger unter euch, aber auch für die lesetrainierten Schüler an der Schule. Wusstet ihr, dass Linden ganz besondere Bäume sind?

Baumsteckbrief

Es gibt über 40 verschiedene Lindenarten, hier bei uns sind die Sommerlinde, die Winterlinde oder die Silberlinde verbreitet. So eine Linde kann bis zu 30 m hoch wachsen und über 1000 Jahren alt werden. Ihr Blatt ist herzförmig. Wenn sie von Mai bis Juli blüht, lockt sie mit ihren Pollen und dem Nektar Bienen an. Den leckeren Lindenblütenhonig solltet ihr einmal probieren! Und bei Erkältung und Fieber kann Lindenblütentee helfen.

Der Linde wurden früher auch magische Kräfte zugesprochen und man verehrte sie als heiligen Baum. So glaubten die Menschen, unter ihrem dichten Blätterdach vor Blitzschlag geschützt zu sein. Und im Mittelalter wurde unter der Linde sogar Gericht abgehalten.

Eure Lese-Linde hat das Zeug zum Geschichtenbaum! Fällt euch eine ein?

Viel Spaß beim Baumhoch-Lesen wünscht euch Ulrike Diek-Rösch vom FBK/SH

P.S.: Und über eure Baumgeschichten oder Baumcomics freuen sich alle, die bei den „Grünen Büchertürmen 2.0“ mitlesen!

#WirLesenWeiter

Liebe Kinder, liebe Lehrer*innen, liebe Schulleiter*innen,

das Büchertürme-Projekt Rostock befindet sich in diesem Schuljahr (2020/2021) bereits in seiner vierten Runde.

So haben wir in unserem ersten Schuljahr (2017/2018) erfolgreich die Petrikirche mit 1169 Pisa-Punkten erlesen und machten uns im zweiten Jahr daran, die Marienkirche mit 863 Pisa-Punkten zu erlesen. Auch im vergangenen Schuljahr ging das Bücherstapeln weiter. Der Turm der ehemaligen Rostocker Jakobi-Kirche war unser erklärtes Leseziel. 890 Pisa-Punkte mussten erreicht werden, was uns Corona-bedingt leider nicht gelungen ist.

Darum möchten wir uns nach den Herbstferien, ab dem 12. Oktober 2020, mit frischem Elan und ganz viel Lesespaß erneut auf den Bücherturm lesen und freuen uns über alle, die mitmachen!

Sowohl die „erfahrenen (Lese-) Hasen“, die bereits im letzten Schuljahr geholfen haben, dass der Bücherturm wächst und wächst, als auch junge und frische Bücherwürmer, die uns unterstützen möchten, sind zum Mitlesen herzlich eingeladen.

Jedes Grundschulkind kann mitmachen! Alles darf gelesen werden! Es kann überall gelesen und vorgelesen werden und jeden Monat gibt es für die fleißigsten Leseklassen tolle Preise zu gewinnen!

Wir freuen uns auf viele Bücherwürmer, die mitmachen!

Herzlichst, das Büchertürme-Team Rostock

Grundschule Münsterdorf: Die 22m hohe Küsten-Tanne ist der neue Lesebaum!

Liebe Lesekinder der Grundschule Münsterdorf,

eure Küsten-Tanne ist mit ihren 22 Metern schon eine echter Hingucker und der erste immergrüne Baum bei den Steinburger Lesebäumen.

Baumsteckbrief:
Wusstet ihr, dass sie auch „Riesentanne“ genannt wird und dass ihre Heimat weit weg auf dem nordamerikanischen Kontinent liegt? Hier bei uns ist sie bei Waldbesitzern sehr beliebt. Denn sie wächst schnell, fast einen Meter im Jahr. Bei ihrem fünfzigsten Baumgeburtstag kann eine Küsten-Tanne schon 40 Meter hoch sein. Da ihr Holz eher weich ist, wird es häufig zur Papierherstellung genutzt.

Ein Tipp von Eika Eichhörnchen: Wenn man die Nadeln der Küstentanne zerreibt, dann duften sie nach Orangen. Probiert es mal aus!

Viel Spaß beim Baumhoch-Lesen wünscht euch Ulrike Diek-Rösch vom FBK/SH

P.S.: Und über eure Baumgeschichten oder Baumcomics freuen sich alle, die bei den „Grünen Büchertürmen 2.0“ mitlesen!

Eine „grüne Türme“ Geschichte von Mayra, Klasse 3, GS Münsterdorf

Der Apfel

Es fängt an mit dem Kern. Der Kern braucht viel Sonne und Wasser. Wenn der Kern genug bekommen hat, wachsen die ersten Wurzeln.
Ein paar Wochen später guckt der Baum raus. Von Zeit zu Zeit wächst der Baum. 2-3 Jahre braucht der Baum. Im Frühling kommen die ersten Blüten. Im Sommer sind die Äpfel fast bereit. Im Herbst beginnt die Ernte. Im Winter verliert der Baum seine Blätter. Und dann beginnt der Kreislauf von vorn.

Ende

Liliencronschule Lägerdorf: Ein Feldahorn, vier Meter hoch, ist der neue Lesebaum!

Liebe Lesekinder der Liliencronschule in Lägerdorf,

dieser Feldahorn ist mit seinen vier Metern eine gut gewählte Herausforderung für Leseanfänger und lesefitte Schüler an eurer Schule. Wie man auf dem Foto sehen kann, habt ihr für das genaue Messen Hilfsmittel benutzt, zwei Zollstöcke! Ein gute Idee! Nun wisst ihr die exakte Höhe: 3,97 m! Und ganz nebenbei habt ihr das Umrechnen in andere Längenmaße (mm, cm, dm, m) geübt, so wird euer Feldahorn zum Lese- und Mathebaum!

Ich habe auch ein bisschen gerechnet.
Auf eurem „Unser-Bücherturm-Baum“ Arbeitsblatt steht, dass 2 ¾ Kinder so groß sind wie der Feldahorn hoch. Stimmt es, dass der Größendurchschnitt in der Klasse, die gemessen hat, 1,33 m ist?

Baumsteckbrief
Der Feldahorn war 2015 Baum des Jahres und gehört damit zu den Bäumen, von denen man mehr wissen sollte. Er wurde früher Maßholder genannt, wegen seines holunderartigen Wuchses. Man hat die Blätter wie Sauerkraut zubereitet und dann gegessen, aber auch als Viehfutter benutzt.
In der Regel wächst der Feldahorn als Strauch. Nur wenn die äußeren Bedingungen sehr günstig sind, kann er ein Baum werden.

Der Feldahorn gedeiht auf unterschiedlichen Böden. Er ist überall dort zu finden, wo es warm ist und kommt mit dem Stadtklima, aber auch der Belastung durch Industrie gut zurecht. Also ist er der ideale Baum in Zeiten des Klimawandels!
Die Menschen, die vor mehr als hundert Jahre lebten, haben ihm lustige Namen gegeben, wie sind sie nur darauf gekommen? Bienenbaum, Bogenholz, Engelköpfchen, Milchbaum, Peitschenholz, Schreiberbaum! Fällt euch dazu eine Geschichte ein?

Viel Spaß beim Baumhoch-Lesen wünscht euch Ulrike Diek-Rösch vom FBK/SH

P.S.: Und über eure Baumgeschichten oder Baumcomics freuen sich alle, die bei den „Grünen Büchertürmen 2.0“ mitlesen!

Sommer-Sieger 2020

Liebe Hamburger Büchertürmerleser*innen,

die Sommerlesezeit ist zu Ende und unsere Auswertung hat gezeigt, dass ihr dem „Telemichel“ die Treue gehalten und Buch um Buch verschlungen habt. Mit insgesamt 150 Pisa habt ihr einen riesigen Büchertürme-Baustein beigetragen – eine tolle Leseleistung von euch gemeinsam!

Die größten Bausteine haben im Sommer die Klasse 4 von Frau Weber und die Klasse 4 von Frau Ritter zum Bücherturmwachstum beigetragen; Herzlichen Glückwunsch!!! Die beiden Klassen dürfen sich auf Lesungen mit den Autorinnen Karin Baron und Annette Mierswa freuen.

Nun heißt es wieder an die Bücher fertig los! Bis zum 15.10. können die gelesenen Pisa aus dem Monat September (1.9.-30.9.) wieder an die links angebene Mailadresse gemeldet werden!

Viel Erfolg!

Grundschule Sude-West: Der 5 Meter hohe Walnussbaum steht auf dem Schulhof!

Liebe Lesekinder der Grundschule Sude-West,

die 4a hat es sich mit dem Aussuchen eures Lesebaums auf dem Schulhof nicht leicht gemacht. Er sollte nicht zu groß, aber auch nicht zu klein sein. Ihr habt eine gute Wahl getroffen, 4a! Fünf Meter sind die richtige Herausforderung für Leseanfänger und fitte Leser! Und einen Walnussbaum gibt es auch noch nicht im Steinburger Lesewald. So freuen sich nun alle auf’s Mitlesen bei den „Grünen Büchertürmen 2.0“!

Baumsteckbrief

So ein Walnussbaum kann bis zu 30 m hoch und an die 150 Jahre alt werden. Die Früchte des Walnussbaums, die Walnüsse, kennt jeder von euch. Spätestens in der Weihnachtszeit knackt man sie, isst den Nusskern und bastelt aus den beiden Schalenhälften vielleicht kleine Schiffchen. Sein Holz ist wegen der besonderen Maserung und Färbung wertvoll.

Im Frühjahr bekommt die Walnuss noch nach der Eiche grüne Blätter, die sie im Herbst sehr früh abwirft. Wenn man die Laubblätter zwischen den Fingern reibt, entsteht ein besonderer Duft.

Sie reagiert empfindlich auf Kälte und konnte sich daher trotz des wertvollen Holzes in unseren Breiten als Wirtschaftsbaum nicht durchsetzen. 2008 wurde sie zum „Baum des Jahres“ gewählt, um damit für Neuanpflanzungen zu werben.

Es fällt auf, dass es unter Walnussbäumen kaum andere Pflanzen gibt. Der Grund dafür ist die Zimtsäure, die über die nassen Blätter abgegeben wird. Sie behindert das Wachstum von Konkurrenzpflanzen im Kampf um Nährstoffe.

Also, ganz schön schlau, dieser Walnussbaum. Findet ihr auch, dass die Nusskernhälften wie kleine Gehirne aussehen?

Euer Lese-Walnussbaum hat also das Zeug zum Geschichtenbaum! Fällt euch eine ein?

Viel Spaß beim Baumhoch-Lesen wünscht euch Ulrike Diek-Rösch vom FBK/SH

P.S.: Und über eure Baumgeschichten oder Baumcomics freuen sich alle, die bei den „Grünen Büchertürmen 2.0“ mitlesen!

Das war der Start im März 2020

An die Bücher! Fertig! Los! – So sind wir gestartet im März 2020 Lesen kann man überall! Dazu muss man nicht in der Schule sitzen. Deshalb starten die „Grünen Büchertürme“ im Kreis Steinburg schon im März, denn zur Zeit findet Schule zuhause statt. Wie wäre es genau jetzt mit ein bisschen Lesesport? Die neue Disziplin heißt „Bücherhochstapeln“! Dafür trainieren kannst du in deiner Wohnung, auf dem Balkon oder im Garten! Einlesen: Lies dich gemeinsam mit deiner Klasse und anderen Klassen der Schule hoch bis in die Baumspitze der Rosskastanie, 10 Meter! Du weißt, beim Sport geht es häufig um Herausforderungen, die man im Team besonders gut bewältigen kann. Das motiviert! Du und dein Klassenteam sollt euch auf „Grüne Türme“ lesen, auf Bäume! Bevor es auf die ganz hohen Bäume geht, die ihr selber aussuchen werdet, könnt ihr euch schon mal „warm“ lesen. Aufwärmen ist auch beim Lesesport wichtig! Kennst du die Rosskastanie auf dem Gelände der ehemaligen Burg in Itzehoe? Schau dir das Foto an: Sie ist bummelig 10m hoch, und der weiße Zollstock zeigt 2m an! Das ist euer Übungsbaum! Jede Schule, die mit ihren Klassen diese Höhe erlesen hat, bekommt die „Lizenz für den eigenen Schulbaum“. Später dazu mehr! Was und wie kann gelesen werden? Es darf alles gelesen und vorgelesen werden: Geschichtenbücher, Märchen, Gedichte, Sachbücher, Comics, Zeitungen und Zeitschriften, Bilderbücher mit dicken Seiten, und – kein Witz – auch Witzebücher! Du findest bestimmt einen gemütlichen Platz zum Lesen bei dir daheim. Vielleicht verabredest du mit deinen Schulfreunden, jeden Tag zu einem festen Zeitpunkt zu lesen, zum Beispiel immer nach dem Mittagessen? Ältere Geschwistern, deine Eltern oder die Großeltern – durchs Telefon – können dir auch etwas vorlesen oder du liest ihnen vor. Gibt es mehrere Zuhörer*innen beim Vorlesen, werden die Buchrücken oder Buchseiten mit ihrer Anzahl multipliziert. Und vielleicht hast du Lust, eigene Geschichten zu schreiben, in denen zum Beispiel Bäume eine besondere Rolle spielen? Die kannst du dann auch vorlesen! Wie wird gemessen? Auf der Internetseite www.büchertürme.de findest du nicht nur eine Pixel-Geschichte zu den „Grünen Büchertürmen“ im Kreis Steinburg, sondern auf der linken Seite auch den „Leseliste Download“. Entweder du druckst dir diese Leseliste aus und trägst alles, was du gelesen hast, mit den Buchrückenzentimetern ein. Oder du entwirfst deine eigene Leseliste nach diesem Vorbild. Mit deiner Klassenlehrerin/ deinem Klassenlehrer kannst du vereinbaren, in welchem Zeitraum du rückmeldest, wie viel cm oder wie viele PISA du gelesen hast. Punkte melden: Bitte Ende April die Zentimeterzahl oder die PISA-Bausteine mit dem Namen deiner Schule und deiner Klasse weitermelden an steinburger-gruene-buechertuerme@posteo.de Was sind PISA-Bausteine? Die Idee mit den PISA-Bausteinen hatte Ursel Scheffler, sie sollen ein Zeichen dafür sein, dass ihr Schüler*innen ein Lese-Ausrufezeichen setzen wollt. So ein PISA-Baustein misst 10 cm. Ein Beispiel: Die Rosskastanie ist 10 m hoch, das sind 100 PISA-Bausteine. Deine Buchrücken sind in der Regel 1cm dick? Wie viele Bücher musst du für einen PISA-Baustein gelesen haben? Genau, es sind 10 Bücher! Und wenn ein besonders dickes Buch darunter ist, dann natürlich weniger! Lies mit! Dann wächst im Kreis Steinburg ein Lesewald heran! Noch Fragen oder Ideen? Schreibe sie an den Friedrich-Bödecker-Kreis in Schleswig-Holstein, der die „Grünen Büchertürme“ für euch organisiert: steinburger-gruene-buechertuerme@posteo.de !