Sherlock Telemichel. Ein Krimi in 6 Kapiteln von Emilia Krebs
1. Kapitel: Auf dem Dom
Eine Mutter und ihr Kind waren auf dem Dom.
Das Kind fragte: „Darf ich Achterbahn fahren?“
Die Mutter sagte „O.k.“ und beiden gingen los.
Dabei vergaß sie ihre Tasche.
Ein Mann nahm sie einfach mit.
Das sah der Telemichel alles von oben und er wollte ermitteln.
Er ging zum Tatort und entdeckte Fußspuren.
Dann fragte er die Leute, ob sie etwas gesehen hatten.
Niemand konnte ihm weiterhelfen.
Deshalb ging er nach Hause und überlegte: „Soll ich jetzt am Abend noch ermitteln?
Ich glaube, ich mache es morgen. Ich hau mich aufs Ohr!“
2. Kapitel: Am Tatort
Der Telemichel ging zum Tatort.
Er begrüßte den Besitzer eines Standes.
Der Mann sagte: „Hallo Telemichel, schön, dass du gekommen bist. Gestern wurde vor meinem Stand eine Tasche geklaut!“
Der Telemichel antwortete: „Ja, ich weiß. Haben Sie eine Überwachungskamera?“
„Ja“, sagte der Mann, „daran habe ich gar nicht gedacht.“
Er schmiss die Kiste an.
3. Kapitel: Der Film
Im Film sah man einen Mann, aber leider sein Gesicht nicht.
Als der Mann die Tasche packte, schrie der Telemichel:
„Stopp! Zoomen Sie mal ran und kopieren Sie das Bild!
Der Mann trägt einen Ring mit einem Schlangenbild!“
4. Kapitel: Das Telefonat
Der Telemichel überlegte: „ Was mache ich jetzt bloß?“
Dann hatte er eine Idee. Er wählte eine Nummer.
Am Hörer war Kommissar Kugelblitz.
„Hallo Kugelblitz“, sagte der Telemichel, „ es wurde was geklaut und ich komme nicht mehr weiter.
Ich brauche deine Hilfe!“
Da antwortete Kugelblitz: „Warte, ich komme zu dir.“
5. Kapitel: Am nächsten Tag
Am nächsten Tag stand der Telemichel am Bahnhof.
Als Kugelblitz aus dem Zug stieg, sagte der Telemichel:
„Schön, dass du hier bist. Wollen wir zum Tatort gehen?“
„Ja, komm“, sagte Kugelblitz, „lass uns gehen!“
6. Kapitel: Am Tatort
Am Tatort angekommen, sahen sie nichts.
Plötzlich schrie Kugelblitz: „ Guck mal, Telemichel, da ist er!
Der Mann hat die Tasche und guckt sich die ganze Zeit um.
Lass uns zu ihm gehen!“
Als der Mann sie sah, rannte er weg.
Kugelblitz und Telemichel rannten los.
Irgendwann überholte der Telemichel den Dieb.
Der Dieb sagte: „Ich habe die Tasche nicht geklaut!
Ich sah, wie die Frau sie verlor.
Da nahm ich sie und wollte sie ihr zurückgeben, aber die Frau war schon weg.
Darum bin ich wieder hierhergekommen.
Ich dachte, sie hat hier eine Vermisstenanzeige aufgegeben.
Ich wollte sie nicht klauen! Glauben Sie mir!
Eine Frage: Würden Sie die Tasche zurück bringen?“
Kugelblitz antwortete: „O.k., machen wir!“
Der Mann ging weiter.
Der Telemichel sagte: „Das war aber ein leichter Fall. Danke, Kugelblitz, dass du gekommen bist!“