Januar 2018

Hallo,
hier spricht Pixel,
„Guten Rutsch!“ hat mir Mia Maunz nach der tierisch vergnügten Silvesterparty in der Samtpfotengasse zugerufen. Herrje! Manche Silvester-Wünsche gehen offenbar schneller in Erfüllung als eine Rakete verzischt, denn als ich aus dem Haus kam, rutschte ich tatsächlich! Vor Mias Miezhaus war Glatteis. Ich flog voll auf die Schnauze. Und das nur weil ein übereifriger Hausmeister-Kater namens Tomtom den Eimer mit dem Putzwasser vor der Haustür ausgekippt hatte.

Meine Freundin Mia Maunz ist nämlich im Dezember in die Samtpfotengasse gezogen, weil es dort einen schalldichten Partykeller gibt. Jetzt kann sie mit ihrem Kamikatze-Orchester ungestört üben. Auch Weihnachtslieder! So konnten sie diesmal „Leise rieselt der Schnee“ ganz laut singen, ohne dass die Polizei kam.
In der Welpen-Allee, wo Mia Maunz vorher wohnte, haben sich nämlich vornehme Hunde breitgemacht und sich ständig über die Katzenmusik aufgeregt. Am Nikolaustag haben die Nachbarn sogar eine Demo gemacht und laut „Katzen Raus!“ gerufen. So mussten die Kamikatzen so schnell wie möglich umziehen.
Alles schön und gut. Mias neue Miezwohnung ist Klasse. Aber Kater Tomtom hätte das Putzwasser nicht vor der Haustür ausschütten dürfen…
Also, lasst euch im nächsten Jahr nicht aufs Glatteis führen! Ich wünsch euch vorsichtshalber nicht „guten Rutsch“, sondern „guten Flutsch“ im neuen Jahr, damit alles nur so flutscht: in der Schule, bei der Klassenarbeit, auf dem Fußballplatz und beim Büchertürmelesen.

(c) Max Walter

Euer Pixel,